Devot, submissiv oder masochistisch?
Um herauszufinden, ob ein Malesub eher devot, submissiv oder auch nur masochistisch ist, ist es notwendig, sich mit den Begriffen Devotion, Submission und Masochismus auseinander zu setzen. Besonders ‚devot‘ und ’submissiv‘ werden eher nach dem Zufallsprinzip gewählt und häufig in den gleichen Topf geworfen. Es gibt zahlreiche BDSM-Praktizierende, die behaupten, dass Devotion und Submission genau das Gleiche seien. Ich kann dem nicht zustimmen und finde zwischen den beiden Bezeichnungen deutliche Unterschiede.
Devotion
Im BDSM-Kontext wird oft von ‚devot‘ gesprochen. Devotion aus dem Englischen übersetzt bedeutet Hingabe, Zuneigung, Zuwendung, Ergebenheit, Aufopferung und Treue. Siehe hier.
Submission
Das S im Akronym BDSM bezeichnet neben Sadismus auch Submission. Submission ist ein englischer Begriff und bedeutet in erster Linie Unterwerfung und unter anderem Unterordnung. Siehe hier
Masochismus
Masochismus ist die Lust am Schmerz, bei der die volle sexuelle Befriedigung mit dem Erleiden von Demütigung, Schmerz oder Qual einhergeht. Siehe hier
Unterschied zwischen einem devoten, submissiven oder rein masochistischen Malesub
Der devote Malesub engagiert sich leidenschaftlich für seine FemDom und wendet sich ihr vollumfänglich zu. Er stellt sich in den Dienst seiner Herrin. Er wird ihr hingebungsvoll dienen, ihr Wohlbefinden vor seines stellen. Von sich aus wird er versuchen, alles erdenklich Mögliche zu tun, um seine FemDom glücklich zu machen. Passiv wird er einiges für seine Herrin ohne Widerrede aushalten und tun; auch Dinge, die er nicht besonders liebt, einfach weil sie es möchte und es sie glücklich macht. Dies kann generell in der Beziehung sein oder auch nur im erotischen Bereich. Wünsche äussert er vorsichtig und bescheiden, stets darauf bedacht, seine FemDom nicht zu bedrängen.
Ein submissiver Mensch wird den Schwerpunkt auf Unten setzen und seinen Platz immer wieder suchen. Tendenziell wird ein submissiver Sub sich seiner FemDom unterordnen und auf ihre Befehle und Ansagen warten oder diese sogar herausfordern, indem er sich renitent zeigt oder unfolgsam ist. Er braucht einen gewissen Druck, um sich unterwerfen zu können, und will von seiner FemDom aktiv dominiert und benutzt werden. Er sucht aktive Restriktion und Erziehung und seine Befriedigung resultiert aus seiner Ohnmacht unter ihrer Macht.
Die Bezeichnung submissiv wird jedoch sehr selten in der BDSM-Szene verwendet, vielmehr spricht man von einer devoten Frau oder einem devoten Mann. Devote Personen werden wiederum Sub genannt und Sub ist die Abkürzung für die oder der Submissive, also die Femsub oder der Malesub. Das ist in der Tat mehr als verwirrlich.
Der Masochist sucht Lust durch Schmerz. Sehr oft ist der körperliche Schmerz gemeint, durch Peitschen, Rohrstock, Klammern, Kerzenwachs und andere quälende Werkzeuge. Manchmal wird jedoch der psychische Schmerz gesucht, wie ihn zum Beispiel Demütigungen und Blossstellungen erzeugen. Der Masochist verträgt durchaus einiges an Dominanz seiner Herrin, wenn sie es nicht übertreibt.
Natürlich können Männer wie Frauen auch nur masochistisch sein, ohne gleichzeitig devot oder submissiv zu empfinden. Sie lieben und brauchen den Schmerz, nehmen ihn als Lust wahr. Im BDSM-Kontext ist es jedoch schwierig, den reinen Masochismus zu formulieren und daher bezeichnen sich Männer, welche eigentlich eine Sadistin suchen, Mangels besseren Wissens oft als devot.
Abklären und Abgleichen ist wichtig
Es ist sowohl für die FemDom wie auch für den Malesub sehr wichtig, die verschiedenen Bezeichnungen gut zu kennen und zu unterscheiden. Die Unterschiede zwischen den drei Bezeichnungen sind frappant und ihnen sollte genügend Aufmerksamkeit gezollt werden. Gerne empfehle ich ein Abgleichen der Begrifflichkeiten, wenn man sich kennen lernt und einen Schritt zusammen weitergehen möchte. Es könnte sonst passieren, dass alleine aufgrund von Missverständnissen sehr viel Ärger und Streit ins Haus fliegt. Tendenziell ist die Aussage des devoten Malesub, „Ich will ihr dienen“. Der submissiven Malesub wird betonen, „Ich will von ihr dominiert werden!“. Der masochistische Sub hingegen wird sicher erwähnen, dass er masochistisch ist, denn das ist ein gängiger und allgemeingültiger Ausdruck.
Devotion, ein Lebensgefühl oder eine sexuelle Neigung?
Ganz ohne sexuellen Kontext ist bei vielen Menschen Devotion ein Lebensgefühl. Diese Charaktereigenschaft sorgt dafür, dass solche Frauen und Männer die Bedürfnisse anderer höher werten als die eigenen. So möchten sie ihre Liebsten umsorgen, sie verwöhnen und ihnen Gutes tun. Es macht devote Menschen in aller erster Linie glücklich, für andere, besonders geliebte Personen da zu sein. Ganz uneigennützig sind sie trotzdem nicht, denn devote Personen, also auch Malesubs, suchen meistens einen emotionalen Lohn. Das Strahlen in den Augen ihrer Lieblingsmenschen, ein Lob, ein Lächeln oder eine Zärtlichkeit ist für sie der Brennstoff, der sie bestätigt und mit Glück erfüllt. Entfällt diese Anerkennung über längere Zeit, kann ein devoter Mensch frustriert werden, denn er wird das Gefühl bekommen, dass sein Geben keine Beachtung erhält und selbstverständlich geworden ist. Im schlimmsten Fall kann er sich plötzlich ausgenutzt fühlen und wie aus heiterem Himmel aus der Beziehung ausbrechen. Für eine devote Person ist es absolut wichtig, gebraucht zu werden. Ob BDSM bei devoten Menschen eine Rolle spielt, kann man allein aus dem devoten Verhalten nicht erkennen. Da nur 5-25% der Menschen Neigungen im BDSM Bereich haben, darf man davon ausgehen, dass die wenigsten Lust auf BDSM verspüren und viele von ihnen sogar nichts davon wissen wollen.
Natürlich kann ein Mensch auch nur sexuell devot sein, keine Frage. Die Devotion bezieht sich hier nur auf sexuelle Empfindungen von Lust und Erregung. Sich in diesem Kontext einer dominanten Person hinzugeben, beflügelt die Erotik und ist für einen auf diese Weise veranlagten Menschen ein essenzielles Bedürfnis. Im Alltag jedoch kann ein rein sexuell devoter Mensch sowohl dominant wie auch ein Teamplayer sein, welcher auf Gleichberechtigung Wert legt. Oft spricht eine solche Person von ‚Augenhöhe im Alltag‘ und ‚Devotion im Bett‘. Hier beschränkt sich das Dienen und Verwöhnen der Herrin auf das Schlafzimmer und auf die erotischen Momente im Alltag. Der Sub, der ganz und gar devot ist, wird es auch nach einem Orgasmus noch sein, hingegen könnte der rein sexuell devote Malesub sich wieder auf gleicher Höhe fühlen, wie bevor er das Schlafzimmer betreten hat.
Submission, der Kick des Besiegten
Der Wunsch, ’sexuell benutzt‘ zu werden, ist der Kick, wenn jemand unter Zwang gefesselt, gefangen gehalten oder benutzt werden möchte. Dieser Zwang ist Teil des vereinbarten Spiels. Sexuell dominert werden zu wollen, ist etwas völlig anderes als sexuell dienen zu wollen. Ein submissiver Malesub wird meistens auch ohne Mühe von seinen Fantasien erzählen. Er unterwirft sich, gehorcht punktuell und erleidet nur scheinbar, was man ihm antut. Der Zwang gibt ihm Raum, sexuelle Wünsche erfüllt zu bekommen, ohne dafür verantwortlich zu sein. Ein submissiver Sub wird versuchen, sich eher ungeliebten Befehlen zu entziehen und kämpft ausserdem gerne. Seine Herrin muss die Widerspenstigkeit lieben und ihn immer wieder aufs Neue besiegen. Unter dem Aspekt, von der FemDom bezwungen worden zu sein, kann er Spielereien – welcher Art auch immer – geniessen und sich der Erregung schuldlos hingeben. Oft verfliegt das Gefühl der absoluten Hingabe und Devotion nach der Befriedigung schnell wieder und zurück ist der widerspenstige Sub.
Masochismus pur
Der pure Masochist sucht nach dem psychischen oder physischen Schmerz, der ihm die emotionale oder körperliche Lust bringt. Die Hauptfrage ist hier, ob sich der rein masochistisch Sub bewusst ist, dass er weder devot noch submissiv sein muss. Wenn er nur Pein sucht, findet er Erfüllung bei einer Sadistin. Nicht jede Sadistin steht automatisch auf das ganze Dominanz- und Devotionsbrimborium. Ist er jedoch als Malesub unterwegs, der sich devot nennt, wird er notgedrungen das Minimum an Devotion aufbringen, um als Lohn Schmerz empfangen zu dürfen. Sollte seine FemDom keine Sadistin sein, wird er versuchen, Strafen zu provozieren, um zu seinem Schmerz zu kommen. Steht er auf Demütigung, wird er alles tun, um seine FemDom so lange zu provozieren, bis sie ihn rigoros massregelt und in die Schranken weist. An Spielereien rund um D/s ist er nicht interessiert und wenn ihm nicht darum ist, wird er sich einfach entziehen. Das wird ihm zu Recht den Ruf einbringen, nicht devot zu sein. Ein Teufelskreis, wenn dies nicht zwischen FemDom und Sub geregelt ist und beide nicht wissen, was wirklich sein Kink ist.
Das Ding mit dem Dienen
Im Femdomkontext ist immer wieder vom ‚Dienen‘ zu hören. Ob der Sub der Herrin dienen soll und wie dieses Dienen aussieht, darüber wird in entsprechenden Foren oft diskutiert. Aber was ist denn ‚Dienen‘ überhaupt?
Dienen, Beruf oder Berufung?
Ganz generell, ohne Bezug zu Femdom, ist Dienen eine Leistung, die für jemand anderen erbracht wird. Oft wird einer Institution, einer Firma, einer Familie oder einer Person gedient; meistens gegen einen Lohn. So gesehen ist Dienen eine gute Möglichkeit, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Es gibt zahlreiche Berufe, welche im Dienstleistungssektor angeordnet sind. Für zahlreiche beruflich Dienende ist der Beruf jedoch auch Berufung und dienen ist für sie eine Frage der Ehre und des Stolzes. In einem Restaurant zum Beispiel, ist gut zu erkennen, ob für den Kellner oder die Kellnerin das Bedienen der Gäste lediglich ein Brotjob ist, oder ob diese Tätigkeit mit Herzblut ausgeübt wird.
Menschen, welche im privaten Umfeld eine dienende Rolle einnehmen, wollen nützlich sein und Gutes für andere tun. Ganz sicher handelt es sich um devote Frauen und Männer, welche auch ganz ohne BDSM-Hintergrund dienen wollen. Es bereitet ihnen Freude und befriedigt ihr Bedürfnis, gebraucht zu werden und nützlich zu sein. Solche Personen können karitativ tätig sein, ohne einen Lohn zu beziehen. Im Beziehungsumfeld sind dienende Frauen und Männer gute Seelen, welche besonders hilfsbereit sind und sich gerne für Familie und Freunde oder eben für ihren Partner einsetzen und sie umsorgen. Ganz selten sind solche devoten Perlen auch als Malesubs oder Femsubs unterwegs, denn dies bedingt eine Affinität zu BDSM, die nicht automatisch gegeben ist.
Dienen ist nicht die Dienstleistung
Die Dienstleistung selbst ist absolut neutral. Ob ein Malesub der Damenrunde Tee und Kuchen serviert, weil er dazu von seiner FemDom gezwungen wurde oder weil er es aus Freude am Dienen tut, ist daher unerheblich. Das Servieren des Tees und des Kuchens ist die Dienstleistung, die erbracht worden ist – nicht mehr und nicht weniger.
Dienen als passiver Akt?
Sich passiv der Herrin hinzugeben kann ein devoter- oder ein submissiver Akt sein. Voraussetzung ist natürlich stets, dass es zwischen FemDom und Sub stimmt und der Rahmen ihres Spiels gemeinsam abgesteckt wurde.
Der devote, aber nicht masochistische Sub zum Beispiel, der aus Schmerzen keinen Mehrwert zieht, wird sich seiner sadistischen Herrin zur Verfügung stellen, um sie glücklich zu machen. Es ist für ihn eine Frage der Ehre für seine Herrin möglichst viel auszuhalten, um ihr damit Befriedigung zu verschaffen. Er stellt sich ihr zur Verfügung und sein Lohn ist ihr Strahlen.
Der submissive Sub jedoch ist eher bei sich selbst und will das Benutzt-werden erleben und geniessen und fokussiert stark auf das Bespielt-werden. Passiv fügt er sich erst der FemDom, wenn sie ihm die Meisterin gezeigt hat. Ist dies vollbracht, wird er sich ihren Wünschen zur Verfügung stellen und geniessen, was er sich sowieso gewünscht hat, ohne daran schuld zu sein. Schliesslich hat sie ihn dazu gezwungen.
Für den Masochisten ist es nicht das sich zur Verfügung stellen. Er muss passiv sein, um überhaupt zu dem Schmerz zu kommen, den er sich wünscht. Er wird sich also nicht nur freiwillig auf den Bock legen, sondern er wird es mit Eifer und Freude tun, mit der Gewissheit, dass ihm in seinem Sinne gutgetan wird.
Die persönliche Mischung von Devotion, Submission und Masochismus
Jeder Sub ist, genauso wie jede FemDom, einzigartig. Sehr selten ist der Malesub oder Sklave ein rein devoter, submissiver oder nur masochistischer Mann. Ein Malesub ist in der Regel eine Mischung aus verschiedenen Anteilen und trotzdem wird meistens eine Seite besonders dominieren. Vielleicht mag ein Sub erzogen und bestraft werden (submissiv) und gleichzeitig seine Herrin aus innerem Antrieb dienen wollen (devot). Wichtig ist es für den Sub, sich damit auseinanderzusetzen, was seine ganz persönliche Art und Weise ist, Malesub zu sein. Es reicht nicht aus zu sagen, „Ich bin devot.“ – denn dieses ‚devot‘ hält zu viele Optionen offen und ist eine unklare und schwer fassbare Aussage. Viel wichtiger ist es zu wissen, was man genau möchte, welche Bedürfnisse im Vordergrund stehen und welche Wünsche weniger wichtig sind. Je besser ein Malesub sich selbst kennt, weiss ob er eher devot oder submissiv ist, und in welchem Masse er masochistisch ist, umso grösser ist die Chance, dass er seine passende FemDom findet.
Malesubs auf der Suche
Ich empfehle Malesubs bei ihrer Suche nach einer Herrin zu klaren Formulierungen ihrer Bedürfnisse. Es ist für eine potentielle FemDom wichtig, dass sie möglichst schnell weiss, wie er tickt. Es geht dabei nicht um Praktiken, welche er möchte, sondern um sein grundlegendes Bedürfnis in Bezug auf seine Rolle als Malesub. Was für ein Sub ist er: ein devoter Sub, ein submissiver Sub oder ein Masochist. Natürlich ist jeder mehr oder weniger eine Mischung. Hier wäre es einfach wichtig, dass klar herauszulesen ist, welche Neigung am stärksten vorhanden ist.
Ein devoter Sub könnte von sich schreiben, dass er sehr viel Wert darauf legt, seiner dominanen Herrin zur Verfügung zu stehen und ihr zu dienen. Sollte er auch masochistisch sein, kann er erwähnen, welchen Wert Schmerzen für ihn haben.
Der submissive Malesub könnte formulieren, dass er einen gewissen Druck benötigt, um der Herrin dienen zu können. Er würde eine taffe Herrin schätze, der es Freude macht, aktiv den Ton anzugeben und ihn zu fordern und zu erziehen.
Der masochistische Sub könnte ganz einfach formulieren, dass er glücklich wäre, eine sadistische Herrin zu finden, jedoch in einer Beziehung im Alltag gerne auf gleicher Ebene mit ihr leben möchte. Sollte er auch moderat devote Züge besitzen, kann er zusätzlich formulieren, dass er seiner Lady gerne in einem zuvor abgesteckten Rahmen dienen wolle.
Es braucht nicht viel, um eine deutliche Sprache zu sprechen, die verstanden werden kann. Je klarer die Botschaft ist, umso einfacher macht es ein Malesub einer zukünftigen FemDom, ihn zu finden.
Die passende FemDom
Ein eher devoter Malesub oder Sklave braucht eine FemDom, welche viel Wert darauf legt, dass er sie verehrt und ihr dient. Ihr Anteil an Sadismus sollte nicht zu ausgeprägt sein. Sie darf gut und gerne eine FLR-Beziehung wünschen, in der sie die Fäden innerhalb der Beziehung in den Händen hält. Sie sollte jedoch auch einen fürsorglichen Anteil haben, ihn gut behandeln und achtsam sein, denn es könnte passieren, dass er sich nicht äussert, wenn es ihm nicht mehr gut geht. Er möchte seiner Herrin viel geben, mit Hingabe für ihr allgemeines sexuelles Wohlbefinden sorgen, aber er will nicht zwingend leiden. Seine Herrin sollte es schätzen, verwöhnt und auf Händen getragen zu werden. Sollte der Malesub nur sexuell devot sein, braucht es die FemDom, die im Gegenzug nur im Schlafzimmer dominant ist und die Führung für das Sexuelle übernehmen will.
Der submissive Malesub braucht eine abenteuerliche Herrin, eine Kriegerin, welche Renitenz schätzt und den aktiven Kampf liebt. Sie sollte eine FemDom sein, welche immer wieder aus der Monotonie des Alltags ausbrechen will und es liebt, aktiv zu handeln. Sie sollte nach Möglichkeit nicht nur dominant, sondern auch sadistisch sein, denn er zehrt vom Leiden, welches sie erzeugen kann, um ihm zu zeigen, wer der Chef der beiden ist. Der submissive Malesub braucht gegebenenfalls eine FemDom, die Freude daran hat, ihn zu erziehen und zu formen. Er soll unter ihren Fittichen lernen, ein anständiger Sklave zu werden. Es passt die Art FemDom, die nicht einen Diener sucht, sondern das Spiel mit dem Feuer, mit den Gegensätzen und mit den Kräften zwischen ihr und ihm.
Der masochistische Sub sucht und braucht eine sadistische Dame. Bis zu einem bestimmten Grad darf die Herrin durchaus dominant sein, doch ist es erstrebenswert, wenn sie im Alltag gleichberechtigt leben will. Sie muss jedoch das Spiel mit Schmerzen mögen und ihre Fürsorglichkeit sollte sich in Grenzen halten, da er sonst kaum das gewünschte Level erfahren kann. Auch eine Liebhaberin der Erziehung, besonders der englischen Erziehung, ist für einen masochistischen Sub das Richtige. Ein Masochist kann selbst dominant sein und er kann sogar den Lead in der Beziehung innehaben wollen. Das funktioniert durchaus, wenn die sadistische Partnerin keinen generellen Machtanspruch erhebt, oder sich beide einigen können, wie die Macht innerhalb der Beziehung aufgeteilt wird.