FemDom ist nicht gleich FemDom
Eigentlich logisch, oder? Wer nicht vergisst, dass eine FemDom zuerst einmal eine Frau ist, weiss natürlich auch, dass FemDom nicht gleich FemDom ist. Irgendwie scheint diese kleine Wahrheit leider dennoch sehr häufig in Vergessenheit zu geraten. Ob eine Herrin nun auf Keuschhaltung steht, Spanking mag, oder nur D/s-Spiele bevorzugt, hat mit ihren Neigungen zu tun – klar! Wie sie ihre Dominanz auslebt, welche Bedürfnisse und Wünsche sie generell erfüllt haben möchte, ist allerdings in ihrem ganzen Sein begründet.
FemDom gesucht!
Oft komme ich in den Genuss, Suchanzeigen von devoten Männern zu lesen. Es scheint mir dabei, als würde sich Anzeige um Anzeige wiederholen. Die Texte ähneln sich und enden in einem Einerlei des sich stets Gleichenden. Sexuelle Wünsche und BDSM-Neigungen werden formuliert, welche Mann erfüllt bekommen möchte. Was für eine Frau für die Beziehung gesucht wird, findet jedoch oft keinen Platz in Inseraten und Kontaktaufnahmen. Das macht mich nachdenklich und lässt mich grübeln. Sind FemDoms für Männer ein Einheitsprodukt, welches Mann sucht, um reine sexuelle Befriedigung zu finden? Was stellt sich ein Sub/ein Sklave unter einer FemDom vor?
Eventuell eine attraktive Frau mit wehender Mähne, schlank, schön und in Lack und Leder gekleidet; eventuell Highheels tragend und eine Peitsche in der Hand? Eine Amazone, die ihn quält und ihm die Lust bereitet, die er sich sehnlichst wünscht und vorstellt? Eine Göttin, die nichts anderes möchte, als von ihm sexuell bedient zu werden? Eine Gouvernante, die ihn pausenlos herumkommandiert und ihn hart bestraft, wenn er nicht spurt? Eine Schlüsselherrin, die ihn keusch hält und den Schlüssel seines Käfigs hütet, wie den eigenen Augapfel?
Ist tatsächlich der reine BDSM und der Sex in den Vorstellungen jener im Vordergrund, welche die Bezeichnung „FemDom“ zu deuten versuchen? Oder ist all dies nur ein Konstrukt in den Köpfen der submissiven Männer auf der Suche nach einer FemDom? Sollte es so sein, ist es die Mühe wert hier eine Korrektur anzubringen! FemDoms sind Frauen wie Frau Meier und Frau Kunz: sie leben ein soziales Leben, sind mehrheitlich berufstätig und haben manchmal Familie. Kein Mann erkennt sie, wenn er im Supermarkt einen Kasten Bier kauft und sie an ihm vorbeigeht. Oder wer hat schon eine Frau in der Montur einer Domina beim Bäcker angetroffen? FemDoms essen und schlafen, gähnen und sind verstrubbelt und zerknittert, wenn sie am Morgen aus dem Bett kommen. Sie können krank sein, traurig sein und weinen und sie müssen, wie alle andern auch, ihre Zähne putzen!
Es ist durchaus verständlich, wenn die männliche Fantasie durch Bilder im Internet oder in der Pornoindustrie beflügelt wird. Doch ist es auch unerlässlich dennoch den Verstand einzuschalten und zu verstehen, dass diese Bilder fast gar nichts mit einer realen FemDom gemeinsam haben. Eine FemDom ist einfach eine Frau, die ihr Leben lebt, mit allem was dazu gehört. Die Lady wird sich vielleicht besonders hübsch machen für eine Session und kann durchaus eine Peitsche in der Hand halten. Doch deswegen sind FemDoms noch lange keine Dominas, das übliche Bild in den Köpfen der Malesubs ist leider – oder dem Himmel sei Dank – nur Klischee. Dazu mehr hier!
FemDoms und ihre Ausstrahlung
Klar ist eine ansprechende Erscheinung angenehm, doch viel mehr zählt die Ausstrahlung einer FemDom. Jede FemDom ist schön, doch ganz selten erfüllt sie die Vorgaben eines Mannequins. Ihre Schönheit beruht nicht nur auf Äusserlichkeiten; sie kann schlank sein oder rund, sie kann klein sein oder auch gross, ihre Haare können lang, kurz, blond oder grau sein; das spielt überhaupt keine Rolle. Im Alltag kann sie klassisch gekleidet sein, oder eben auch in Jeans und Sweatshirt durch die Stadt laufen. Sie kann in Garten sitzen und sich ein Glas Wein kredenzen lassen. Sie kann genauso im Garten knien und Unkraut jäten. Statt perfekt manikürte Fingernägel kann sie von währschafter Arbeit Hornhaut an den Fingerkuppen haben. Ihre Schönheit beschränkt sich nicht auf Modellmasse und ein relativ jugendliches Alter – ihre Schönheit kommt von innen, genauso wie ihre Dominanz. Dominanz definiert sich nicht durch ihr Äusseres, sondern durch ihre Persönlichkeit und ihre Ausstrahlung.
FemDoms und ihre Wesensart
Jede FemDom ist einzigartig! Ihre emotionalen und sozialen Bedürfnisse, ihre Wesensart und ihre Vorstellungen des Lebens machen sie zur FemDom, die sie ist. Was ihr Liebe und Partnerschaft bedeuten, ist für die Femdombeziehung letztlich entscheidend. Welche Spielarten eine FemDom bevorzugt, ist eine ganz andere Geschichte, als welche Persönlichkeit sie besitzt. Die Schnittmenge der BDSM-Neigungen mit ihrem Sub ist für eine glückliche Femdombeziehung meiner Meinung nach weniger relevant als das Zusammenpassen der Persönlichkeiten beider. Eine FemDom und ihr Sub finden in der Regel ihr eigenes, für beide passendes, BDSM-Spiel, sofern sie als Personen miteinander harmonieren. Ideal passende sexuelle Neigungen schützen nicht vor einem Scheitern der Femdombeziehung, wenn Charaktere wie Feuer und Eis aufeinanderprallen.
Über die Zeit durfte ich viele FemDoms kennenlernen und feststellen, dass sich gewisse Eigenheiten im Führungsstil durchaus ähneln. Wie gesagt ist jede FemDom einzigartig und ihr Führungsstil wird durch ihre Wesensart geprägt. Trotzdem kann man durchaus einige Muster erkennen, welche etwas über die zugrundeliegende Persönlichkeit und den Führungsstil verraten. Sie sagen etwas darüber aus, wie die FemDom agiert, was sie sucht und braucht und wie sie tickt. Aus meinen Beobachtungen schildere ich ein paar Möglichkeiten, welche jedoch keinen wissenschaftlichen Wert haben. Es sollen lediglich plastische Bilder dargestellt werden, um zu zeigen, dass FemDom nicht gleich FemDom ist. Vollständig ist diese Liste natürlich nicht. Zudem vermischen sich die unten beschriebenen unterschiedlichen Wesenszüge in jeder FemDom. Oft ist jedoch einer dieser Femdomstile besonders dominant vorhanden, wobei die anderen Stile mehr oder weniger mitmischen können und so jeder FemDom eine eigene besondere Färbung geben.
Die selbstsichere Femdom weiss wer sie ist, kennt ihre Stärken und ist sich ihres Wertes bewusst. Sie wird generell als dominante und starke Frau wahrgenommen. Vielleicht ist sie ganz allgemein von der Weiblichen Dominanz überzeugt, vielleicht auch nicht. Wie selbstverständlich jedoch erwartet sie, dass sie anerkannt und von ihrem Sub verehrt und verwöhnt wird. Sie führt auf ganz natürliche Art und Weise, ihre Vorgaben sind klar und deutlich. Allerdings muss sie sich nicht beweisen und geht einfach davon aus, dass er tut, was abgemacht ist. Sie geht immer von sich aus und spürt deswegen vielleicht nicht sofort, wenn etwas mit ihrem Sub emotional nicht mehr so ganz stimmt. Sie trifft gerne und leicht Entscheidungen und ist oft eine hervorragende Managerin. Sie ist die geborene Frau für eine FLR und ihre Dominanz geht ihr vom Scheitel bis zur Sohle. Sie freut sich, wenn sich ihr Sub dankbar zeigt und unter ihrer Regie entwickelt. Zu ihr passt ein bindungswilliger loyaler Sub, der sich ganz in ihren Dienst stellt, für ihr Wohlbefinden sorgt und sich gerne führen lässt. Er sollte jedoch kommunikativ sein und bei Bedarf auf sie zugehen können. Auch ein lebhafter, quirliger Sub, der ihr jedoch nicht die Führung streitig machen will, kann eine gute Ergänzung für sie sein.
Die Herzkönigin ist leidenschaftlich und immer mit vollem Herzen dabei. Sie liebt den dramatischen Auftritt, es macht ihr viel Spass, mit der Erotik zu spielen und mit ihrer Macht zu kokettieren. Sie steht gerne im Mittelpunkt, besucht entsprechende Partys und Veranstaltungen und versprüht Charme und Lebensfreude. Sie geniesst die volle Aufmerksamkeit, die ihr geschenkt wird. Sie weiss was sie jetzt gerade will und sie will es sofort und aus vollem Engagement von ihrem Sub. Sie ist kreativ und spontan. Im Voraus zu planen liegt ihr nicht besonders und das allgemeine Management in Alltagsdingen ist nicht ihre Stärke, das überlässt sie gerne ihrem Sub. Wenn es nicht läuft, wie sie es wünscht, macht sie ihrem Ärger sofort Luft. Sie führt besonders im erotischen, sozialen und emotionalen Bereich und sie will sich geliebt und verehrt fühlen. Der praktische und talentierte starke Allrounder passt besonders gut zur Herzkönigin, sofern er sich emotional und sozial völlig auf sie einlassen kann. Ein selbstbewusster Sub, welcher emotional stabil und gelassen bleibt, im Alltag aber Durchsetzungskraft besitzt, kann auch sehr gut passen! Der Sub sollte ihr jedoch den Platz auf der Bühne nicht streitig machen, oder ihren Kompetenzbereich beschneiden wollen.
Die Regentin ist die Königin und Punkt. Macht ist ihr gegeben und sie erwartet von ihrem Sub absolute Folgsamkeit. Sie selbst ist äusserst diszipliniert und kann mitunter sehr hart und ausgesprochen streng sein, wenn er nicht in ihrem Sinne spurt. Sie ist zielorientiert und wenn es darauf ankommt, heiligt der Zweck die Mittel. Es kann passieren, dass sie ihre Stellung zu ihrem Vorteil über Gebühr nützt. Ihre Ansagen sind über jeden Zweifel erhaben. Sie zeigt ihre Dominanz überall offen und kann ihren Sub im öffentlichen Raum ordentlich und schamlos zurechtstutzen, denn sie hat grundsätzlich recht. Die Regentin weiss, wie sie die Fäden ziehen muss, um dorthin zu gelangen, wo sie hin will. Harmonieren ihr Sub mit ihr unter dem sehr starken D/s-Aspekt, ist sie ihm gegenüber gütig und beschützend. Ein sehr devoter Mann, welcher gerne seiner Königin als Diener oder gar Sklave zur Verfügung stehen will, passt zu ihr. Er sollte aber einen ausgeglichenen, autonomen und selbstsicheren Charakter haben, der etwas aushält und gelassen bleiben kann. Ein risikofreudiger und aktiver Sub könnte durchaus eine gute Ergänzung zur Regentin sein, sofern er weiss, wann Schluss mit lustig ist.
Die sorgfältige FemDom will alles einfach richtig machen und ist eine Perfektionistin. Über Femdom weiss sie sehr viel: sie kennt die gängigen BDSM-Praktiken, sie weiss über die Risiken Bescheid und plant im Voraus. Nichts überlässt die sorgfältige FemDom dem Zufall und nimmt fast alles ein klein wenig zu ernst. Natürlich ist sie im Besitz eines Neigungsbogens und kennt seine Tabus wie auch seine Grenzen. Geht etwas schief, kann sie sehr betrübt und frustriert sein. Im Zusammenleben wird sie einen Vertrag und ein Regelwerk erstellen und diese Inhalte sehr ernst nehmen. Sie will führen und weiss wie es geht. Neben einem Plan A, hat sie auch immer einen Plan B. Sie ist gegenüber ihrem Sub absolut loyal, zuverlässig, verantwortungsbewusst und sorgt sich um sein Wohlbefinden. Beständigkeit und Realismus prägen ihren Femdom-Lebensstil. Ein grundlegend devoter, aber emotionaler und romantischer Sub schafft einen Ausgleich zu ihrem Perfektionismus. Ein Sub, der ihre Führung braucht und schätzt, kann sie ebenfalls glücklich machen. Ein unternehmungslustiger Sub, der gerne etwas unternimmt, Ideen hat und kommunikativ ist, kann sie mitreissen und auflockern, sofern er nicht ihren Sinn für Hierarchie, Ordnung und ihr Sicherheitsempfinden torpediert.
Die hyperaufmerksame FemDom passt immer auf. Ihre Unabhängigkeit und ihre Selbstbestimmung sind ihr heilig und unantastbar. Sie hat das Sagen und jeder, der sie manipulieren oder die Macht an sich reissen will, bekommt es mit ihrem Kampfgeist zu tun. Dies zu versuchen, ist der beste Weg sie zu verlieren. Ihr Gerechtigkeitssinn ist deutlich ausgeprägt und sie wird stets für einen Ausgleich in der Beziehung sorgen. Niemals jedoch wird sie sich unterordnen und wird deshalb stets führen. Sie ist sehr aufmerksam und wach und nimmt jede Regung wie auch jede Veränderung ihres Subs sofort wahr, allzeit bereit darauf zu reagieren. Sie braucht weder irgendjemandes Anerkennung noch Rat. Sie geht nie sofort aufs Ganze, sondern lässt sich nur nach und nach auf eine neue Beziehung ein. Treue und Loyalität haben für sie einen sehr grossen Wert, sind niemals selbstverständlich und berühren sie im Grunde ihres Herzens. Ein renitenter Sub, der versucht ist sie bezwingen zu wollen, wäre die komplett falsche Sub-Besetzung für sie. Ihr Traumsub sollte ihr von Herzen dienen wollen, wissen wo sein Platz ist und möglichst ausgeglichen sein. Es sollte ein Sub sein, der sich wirklich binden und ihr loyal als auch treu zur Seite stehen will.
Die fürsorgliche FemDom will, dass es ihrem Sub gut geht. Ihre Wünsche wird sie immer so mit seinen zu kombinieren wissen, dass er auf seine Kosten kommt und selbst glücklich ist. Sie ist authentisch und wird trotz aller Fürsorge nur tun, was ihr selbst gefällt. Dominanz bedeutet für sie, Führung und Verantwortung für ihren Sub zu tragen. Wenn beide am Ende einer Session glücklich sind, verdoppelt es ihre Zufriedenheit. Manchmal geht sie in eine mütterliche Form des Femdom auf und ihre Haltung ist: „Ich sorge für dich, ich schaue, dass es dir gut geht, ich pflege und ich hege dich, ich weiss was du brauchst – besser als du selbst! Vertrau mir!“. Sie ist verständnisvoll, solange sie nicht hintergangen wird. Sie ist bescheiden, grosszügig und führt gerne: lehrend und helfend – jedoch immer von oben nach unten. Sie möchte dafür von ihrem Sub mit Liebe und kleinen Aufmerksamkeiten verwöhnt werden. Zu ihr passt ein Sub, der sich gerne führen lässt und dabei beständige Anweisung und Anleitung benötigt. Es sollte ein romantischer oder sensibler Sub sein, der sie wirklich schätzt und liebt.
Die risikofreudige FemDom sieht die spannende BDSM-Szene und empfindet es als ein grossartiges Spiel. Sie sieht tausend Chancen, immer wieder einen neuen Kick zu erleben, an ihre eigenen Grenzen zu gehen und die Grenzen ihres Subs immer wieder aufs Neue auszuloten und auszureizen. Langeweile ist für sie unerträglich; es muss immer etwas laufen und sie liebt Herausforderungen und Abenteuer. Sie ist lebenshungrig und sucht Abwechslung, hat manchmal an jedem Finger einen Sub oder ist BDSM-Affären nicht abgeneigt. Sie lebt nach ihren Vorstellungen und ihr sind Gesellschaftsnormen schlicht gleichgültig. Manchmal schlägt sie auch über die Stränge. Sie würde genauso gerne mit ihrem Sub Fallschirmspringen, Höhlenwanderungen unternehmen, oder eine neue Sportart entdecken wollen. Ein eifersüchtiger Sub oder ein Sub, der sich am liebsten zu Hause aufhält, würde sehr unglücklich mit ihr werden. Die risikofreudige FemDom braucht einen ebenso experimentierfreudigen Sub, der mit ihr Pferde stehlen will. Er sollte ihr in allem mehr oder weniger ebenbürtig sein, sich aber im Sexuellen ganz auf sie einlassen. Er sollte Freude daran haben, dominiert oder gar bezwungen zu werden und BDSM besonders als ein erotisches Spiel mögen. Es könnte sich als Vorteil erweisen, wenn er pragmatische und gewissenhafte Züge aufweist, jedoch sehr tolerant, weltoffen und fröhlich ist.
Die devote FemDom gibt es auch! Diese FemDom ist devot, opfert sich also für ihren Partner auf, der sich Femdom sehnlichst wünscht. Sie ist allerdings vom Wesen her keine dominante Frau, denn sie schlüpft in diese Rolle, um ihrem Partner zu gefallen und ihm so zu geben, was er will. Oft bearbeitet der Sub sie, führt sie in die Rolle nach und nach ein, bringt ihr akribisch bei, was er von ihr will. Sie will ihm dienen, selbst wenn es bedeutet, dass sie etwas darstellen muss, was sie selbst nicht ist. So wird sie ihn vielleicht schlagen, weil er Schmerzen möchte, auch wenn es ihr keinen Spass macht. Sie wird ihn keusch halten, weil er darauf steht. Sie führt ihn vielleicht an der Leine, doch wer genau hinsieht bemerkt, dass er sie zieht und nicht sie es ist, die führt. Diese FemDom ist in ihrer Rolle unglücklich und wirkt sehr unsicher. Das einzige, was sie am Spiel mit BDSM glücklich macht ist, wenn sie ihn damit befriedigen und zufriedenstellen kann. Diese FemDom ist als solche zu respektieren, denn sie gibt alles, was sie kann, um dieser Rolle gerecht zu werden und das darf gewürdigt werden. Die Gefahr ist nichtsdestotrotz gross, dass dieses Kartenhaus rasch zusammenfällt, nämlich dann, wenn ihr dieses ganze BDSM-Brimborium so zusetzt, dass sie es nicht einmal mehr für ihren Liebsten tun kann.
Persönlichkeit vor Neigungen
FemDom und Malesub/Sklave sollten das Augenmerk in erster Linie auf die Persönlichkeit des jeweils anderen richten. Könnte dieser andere Pol zu mir passen, können wir einander verstehen und einander als Beziehungspartner ergänzen? Natürlich sollte es zwischen FemDom und Sub im BDSM-Bereich eine angemessene Schnittmenge geben, welche verspricht, dass die grundlegenden Neigungsbedürfnisse in der Praxis beidseitig befriedigt werden können. Dies streitet niemand ab – das ist wichtig. Doch dies alleine kann nicht der Kitt für die Femdombeziehung sein. Was die Beziehung zusammenhält, ist die Chemie der Charaktere, welche eine wohlschmeckende und harmonische Mixtur ergeben, in der beide als Menschen längerfristig glücklich bleiben.