Weibliche Dominanz
Im Laufe der letzten Jahre bin ich immer wieder auf den Ausdruck Weibliche Dominanz gestossen. Als FemDom begegnet mir diese Bezeichnung eher im Rahmen sexueller Präferenzen. Fällt Weibliche Dominanz im Kontext eines Spiels zwischen zwei Individuen, darf man davon ausgehen, dass sich diese auf ihre Beziehung bezieht. Weibliche Dominanz beschreibt in erster Linie eine Sache, welche sich über einen individuellen Bezug hinaus etablieren und verschiedene Richtungen annehmen kann.
Weibliche Dominanz – eine Ideologie
Auf Grund eines politischen Weltbildes definieren einige Frauen und Männer Weibliche Dominanz als allgemeine Überlegenheit des weiblichen Geschlechts. Sie glauben, dass Frauen biologisch, genetisch, psychologisch und sozial den Männern überlegen sind. Anhängerinnen und Anhänger von Female Supremacy (Weibliche Vorherrschaft) oder Female Superiority (Weibliche Überlegenheit) argumentieren, dass Frauen in der Evolutionsgeschichte vor den Männern existierten. Ihre Fähigkeit Kinder zu gebären, gab ihnen zudem eine Vormachtstellung und das Gesellschaftsmodell war zu Anfang ein Matriarchat. Darüber hinaus führen sie einige Indizien an, so zum Beispiel, dass in allen Regionen der Welt Frauen länger leben als Männer. Gegner dieser Ideologie bestreiten diese Thesen und führen Gegenargumente an, welche beweisen sollen, dass diese Vorstellungen unsinnig seien.
Weibliche Dominanz – die dominante Frau
Verlassen wir dieses politische Feld und wenden uns dem Individuum zu. Eine Frau mit Führungsqualitäten, Durchsetzungskraft, Willensstärke und klaren Vorstellungen, sowie einer bestimmenden, kraftvollen und eigenwilligen Ausstrahlung, könnte man dominant nennen.
Meine Überzeugung ist, dass es viele Frauen gibt, die auf ganz natürliche Weise dominant sind. Einige davon sind sich ihrer dominanten Art bewusst, andere haben sich über Dominanz überhaupt nie Gedanken gemacht und dem Kind keinen Namen gegeben. Eine Frau, die davon ausgeht, dass sie alleine auf Grund ihres weiblichen Geschlechts besser ist, könnte diese Wesensart allerdings als logische Konsequenz und gottgegeben betrachten.
Nehmen wir an, die Persönlichkeit der Frau sei dominant, muss man diese Dominanz deswegen als weiblich klassieren? Das scheint sehr weit hergeholt, zumal die selben dominanten Eigenschaften auch bei Männern vorkommen. Soll die Wahl des Ausdrucks Weibliche Dominanz besonders auf die feminine Art und Weise aufmerksam machen, mit welcher eine dominante Frau die Belange regelt? Dies scheint mir eher eine folgerichtige Interpretation zu sein. Die Dominanz selbst ist geschlechtslos, bei Frauen und Männer gleich, jedoch sieht sie in der Umsetzung unter Umständen völlig anders aus. In diesem Sinne ist nur eine dominante Frau im Besitz der Weiblichen Dominanz, und nutzt diese auf ganz natürliche Weise.
Weibliche Dominanz – die FemDom
Einer FemDom ist klar, dass sie sich in der dominanten Rolle befindet, wenn sie ihren Partner sexuell dominiert oder sich seiner Triebhaftigkeit bedient, um auch im Alltag Dinge zu regeln. Wenn der Fokus auf BDSM liegt, ist DOM in der Nomenklatur Ausdruck für Dominanz. Bei Femdom wird mit der Weiblichen Dominanz aktiv gespielt, um eine gewünschte Wirkung bei einem devoten Gegenüber zu erzeugen. Im Zusammenhang mit Femdom wird sehr oft die Bezeichnung Weibliche Dominanz benutzt. Eine FemDom ist relativ häufig auch im Alltag dominant und bestimmend. Von den zahlreichen dominanten Frauen sind jedoch nur sehr wenige gleichzeitig FemDoms.
Verhalten in der Beziehung
Die Frau, die politisch konditioniert dominant ist
Eine Frau, welche in einem Umfeld aufgewachsen ist, in dem die Ideologie der Weiblichen Dominanz gepflegt wurde, wird sich wahrscheinlich alleine auf Grund ihrer Weiblichkeit dem Manne überlegen fühlen. Natürlich kann sich eine Frau im Laufe ihres Lebens zu jedem Zeitpunkt diese Ideologie zu eigen machen und sich politisch und sozial entsprechend engagieren. In ihrem Verhalten wird sich widerspiegeln, dass sie wenig vom männlichen Geschlecht hält. Je nachdem wie ausgeprägt die Überzeugung ist, dass ihr die Macht durch ihre Geschlechtlichkeit gegeben ist, wird sie sich nicht nur über den Mann stellen, sondern ihm seine Minderwertigkeit stets vor Augen führen, sei diese gerechtfertigt oder nicht. Es kann durchaus ein Tunnelblick entstehen, welcher nicht durch Reflektion überprüft wird, sondern einen Glauben repräsentiert. Genauso verhält es sich umgekehrt, wenn Männer auf Grund ihres Geschlechts glauben, überlegen zu sein.
In einer Beziehung mit einem Mann gibt eine auf diese Weise überzeugte dominante Frau einfach den Tarif durch, da sie tief empfindet, dass Männer wenig zu melden haben. Ihre Forderungen an ihn werden entsprechend hoch sein und sie wird viel Leistung mit einer Selbstverständlichkeit erwarten. Sie wird sich in der Beziehung nicht auf lange Diskussionen und ein mühseliges Hin und Her einlassen, wenn er nicht pariert. Es ist wie es ist, weil sie als Frau es sagt und es auch besser weiss, besser kann und es besser versteht. Er hat sich unter zu ordnen und passt es ihm nicht, hat er eben Pech gehabt. Sie ist überzeugt, dass sie auch sehr gut ohne ihn sein kann, sie ist auf keinen Mann angewiesen. Wenn es ihm nicht gefällt, kann er schliesslich gehen. Ihre Haltung ist nicht persönlich gemeint, und trifft nicht den Mann als Individuum, sondern generell den Mann als Mitglied des männlichen Geschlechts. Natürlich gibt es auch etliche Männer, die diese politische Sichtweise teilen und es als Normalität sehen, der Frau und der Weiblichen Dominanz nie das Wasser reichen zu können.
Die Frau, deren Charakter dominant ist
Dominanz kann eine Charaktereigenschaft sein, welche schon in die Wiege gelegt wurde. Ein mit solchen Gaben gesegnetes Kind ist meistens tonangebend und sehr darauf bedacht, selbstbestimmt agieren zu können. Darüber hinaus übernimmt so ein Kind meistens Verantwortung oder ihm wird Verantwortung übertragen. Dabei kann sowohl ein Junge wie auch ein Mädchen einfach dominant auf die Welt kommen.
Wird ein Mädchen in ihrer Dominanz nicht gehemmt, sondern unterstützt und gefördert, wird dieses später eine selbstsichere und selbstbewusste dominante Frau. Es kümmert sie nicht oder wenig, dass sie nicht dem gängigen Bild einer angepassten Frau entspricht. Sie muss sich nicht sozial verbiegen und ihre Bedürfnisse zu Gunsten anderer in den Hintergrund drängen. Dabei muss sie jedoch nicht egozentrisch und auf Kosten anderer ihren Willen durchsetzen. Dominanz wird häufig mit Egoismus gleichgesetzt, was natürlich eine grobe Fehlinterpretation ist. Der Egoismus einer dominanten Frau ist gesund, sie weiss was sie will und braucht, und setzt sich dafür ein, dies zu bekommen. Sie verlässt Gruppen, Firmen oder Menschen, welche ihr den Raum nicht geben, und sie in ihrer Entwicklung hemmen. Sie steht zu sich und ihren Vorstellungen. Sie nimmt Anfeindungen in Kauf, denn ihre Integrität ist ihr wichtiger als die Zustimmung anderer.
In einer Beziehung wird eine solche selbstbewusste dominante Frau sofort darlegen, wie sie sich die Dinge vorstellt. Sie wird deklarieren, was ihre Wünsche sind, und welche Pläne sie verfolgt. Sie wird darauf achten, wie der potentielle Partner reagiert. Sollte sie merken, dass ihre Vorstellungen nicht auf die gewünschte Resonanz stossen, wird sie über die Bücher gehen, und sich überlegen, ob diese Verbindung trotzdem sinnvoll ist, und sie mit dieser glücklich werden kann.
Ob sie direkt sagt, was sie will oder indirekt einfach ihre Vorstellungen als Wünsche deklariert, kann unterschiedlich sein. Die dominante Frau, welche laut und klar dem Sinne nach deutlich macht: „So will ich es haben, und nicht anders, ich will die Führung in unserer Beziehung haben!“ befindet sind in einer FLR, einer weiblich geführten Beziehung, sofern ihr Partner gleicher Meinung ist und sich gerne unterordnet.
Im Alltag wird die dominante Frau mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln um die Durchsetzung ihrer Vorstellungen kämpfen. Sollte ihr Partner sich ihrem Willen jedoch entziehen, sich nicht wirklich führen lassen wollen, läuft es für sie definitiv nicht nach Plan. Sie wird diskutieren, erklären, überzeugen, manipulieren, wütend werden, Aufmerksamkeit entziehen, Sex als Druckmittel benutzen und alles in ihrer Macht stehende tun, die Dinge in der Partnerschaft weiterhin zu lenken. Sie wird sich vielleicht in Machtkämpfen verlieren und sehr viel Energie einsetzen, um ihre Vormachtstellung in der Partnerschaft zu etablieren. Gelingt es nicht, wird sie ob kurz oder lang sehr frustriert werden. Am Ende wird sie sich möglicherweise von ihrem Partner trennen, weil diese unglückliche Liaison sich nicht mit ihrer Weiblichen Dominanz vereinbaren lässt.
Die Frau, die dominant ist, ohne es bewusst wahrzunehmen
Wurde ein charakterlich dominantes Mädchen auf Grund ihrer Dominanz unterdrückt 0der gar gequält, wird sie versuchen, sich anzupassen, zumindest teilweise. Sie kann ja nicht wissen, dass ihr etwas vorgeworfen wird, wofür sie nichts kann. Sie kann sehr schnell in einen Glauben geraten, dass es schlecht sei, bestimmen zu wollen oder seine persönliche Meinung klar kund zu tun. Die Anpassung kann bis zu einem gewissen Grad durchaus gelingen, aber die Dominanz wird immer wieder mehr oder weniger stark durchschimmern.
So eine junge Frau wird unbewusst nach vorne drängen, aber sie wird durch ihre verinnerlichten Zügel immer wieder stolpern. Sie wird versuchen, ihre Dominanz hinter einer Form von Angepasstheit zu verstecken und wird trotzdem immer wieder als dominant wahrgenommen. Sie wird versuchen zu kompensieren, zum Beispiel sich mit den Dingen zu befassen, die sie auf keinen Fall will, anstatt ihren Blick auf ihre Ziele zu richten.
In einer Beziehung wird sie trotzdem immer wieder ihre Vorstellungen auf das Tapet bringen und erwarten, dass sich der Partner entsprechend verhält. Sie wird aber nicht sagen können, ich will das so – denn das gehört sich nicht, und möglicherweise wirken auch früher erfahrene Konsequenzen in ihr weiter. Also wird sie ihre Ansprüche als die bessere Option verkaufen wollen, und darum mit Argumenten kämpfen. Vielleicht wird sie unbewusst auf Männer treffen, welche genau diesen Machtkampf immer wieder provozieren, bis hin, dass sie gezwungen wird, Farbe zu bekennen. Oder sie hat Glück auf einen Partner zu treffen, der eine dominante Frau sucht und sie deshalb fördert, zu sich und ihrer Dominanz zu stehen. Sie wird ein amibivalentes Verhalten zeigen, und vielleicht selbst sehr verzweifelt um ihren Weg ringen. Sie muss sich ihre Dominanz zurück erkämpfen, und dieser Prozess kann dauern. Im besten Fall wird sie eines Tages ihre Dominanz vollständig ins Bewusstsein holen. Vielleicht werden sie hin und wieder Unsicherheiten einholen, dennoch wird sie ihre Weibliche Dominanz immer selbstsicherer und selbstbewusster ausleben.
Die dominante Frau, die auch eine FemDom ist
Um es vorweg zu nehmen, es gibt auch die FemDom, die eigentlich nicht dominant ist, die dies nur in Zeitabschnitten oder in bestimmten Situationen zelebriert. Zum Beispiel die FemDom, die ausschliesslich im erotischen Bereich dominieren will, oder eine Domina, welche aus beruflichen Gründen dominant aufzutreten gelernt hat.
Was ist der Unterschied zwischen einer dominanten Frau ganz allgemein und einer FemDom? Eine FemDom ist nicht nur dominant, sie liebt auch das Spiel mit Macht und Ohnmacht, sie zelebriert ihre Dominanz gegenüber ihrem devoten Partner. Sie nutzt seine sexuellen Bedürfnisse und Triebe zu ihren Gunsten aus. Wenn Weibliche Dominanz im Zusammenhang mit Sex auftaucht, folgt der Begriff FemDom auf dem Fuss. Männer suchen oft bei Femdom die sexuell konnotierte Weibliche Dominanz. So landet man bei der Recherche nach Weibliche Dominanz schon rasch auf pornografischen Seiten.
Eine FemDom deklariert in einer Beziehung ihre Wünsche und formuliert ihre Vorstellungen aus. Sie erwartet von ihrem Gegenüber das Einverständnis für diese Lebensform und sieht dieses als absolutes Muss. Eine FemDom greift zu konkreten Mitteln, um ihren Willen durchzusetzen. Ihren devoten Partner wird sie bewusst und gewollt nach ihrem Geschmack formen und erziehen. Sie wird die Mittel, welche ihr durch BDSM zur Verfügung stehen ausschöpfen, um ihren Partner zu züchtigen und ihm den nötigen Respekt und Gehorsam zu lehren. Dabei macht es ihr Freude, eine aktive Rolle einzunehmen. Sofern sie sadistische Züge aufweist, und Freude an diversen BDSM Techniken hat, wird sie diese in Sessions ausleben. In einem Femdom Haushalt sind immer entsprechende Werkzeuge und Spielsachen zu finden, wie Peitschen, Rohrstock, Halsband, Fesseln und so weiter. Die Disziplinierung ihres Subs funktioniert auch mit unsichtbaren Fesseln und stillen Geboten, wie zum Beispiel mit der kleinsten Form der Fesselung in einem Keuschheitskäfig. Eine FemDom kann ihren Gefährten auch als Diener sehen, welcher sie in allen Belangen zu verwöhnen und zu befriedigen hat. In ihrer Weiblichen Dominanz wird der Aspekt Lust gross geschrieben.
Sollte eine FemDom sich in einen dominanten Mann verlieben, wird sie wissen, worauf sie sich einlässt und mit diesem die Regeln des gemeinsamen Zusammenseins definieren. Sie wird sich ihren Freiraum erschaffen, um ihren Wunsch nach einem Sub nachzukommen, zum Beispiel in einer Spielbeziehung.
Femdom – Caring Domination
Unter Caring Domination versteht man fürsorgliche Dominanz. FemDoms die diesen Stil mögen, berücksichtigen stets das Wohlbefinden ihres devoten Partners mit. Ihnen ist die Gleichwertigkeit beider Partner bewusst und sie wissen, dass Geben und Nehmen in einer Balance stehen müssen. Aber Achtung, nicht missverstehen, es kann auch so sein, dass das Geben des devoten Part für ihn gleichzeitig ein Nehmen ist, denn es macht ihn glücklich und er kommt auf seine Kosten, wenn er ihr dient. Gleichwertigkeit bedeutet da auch nicht, dass in der Femdombeziehung beide Partner gleichberechtigt sind. Bei Caring Domination ist jedoch das Augenmerk darauf gerichtet, dass die Schnittmenge der Bedürfnisse und Vorlieben für beide Partner gross genug ist. Auf diese Weise kann die FemDom an den BDSM Fäden so ziehen wie sie es möchte und am Ende sind beide glücklich. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es nur komfortabel ist für ihn, nein, er muss sich ihr unterordnen, und das kann durchaus oft über die Komfortzone hinaus gehen. Zudem lässt sie sich nicht ausnutzen, und sie fühlt sich nicht in der Pflicht, ihn zu bespassen. Ihre Erwartungen müssen erfüllt werden, und sie erfüllt auch gerne seine Wünsche, so lange ihr diese auch Spass machen und so lange sie nicht das Gefühl hat, dass er sie manipulieren oder für seine Zwecke ausnutzen will. Caring Domination verlangt von ihr jedoch auch einiges ab. Sie muss aufmerksam bleiben und die Zeichen von Frustration und Rückzug genauso erkennen, wie jene von Glück und Freude. Ihr liegt viel an einer vertrauensvollen, tiefen emotionalen Verbindung mit ihrem Sub. Deshalb gibt sie ihm die Gelegenheit oder fordert ihn dazu auf, seine Gefühle und seine Empfindungen immer wieder zu formulieren. Die FemDom führt, aber der Geführte ist mehr als nur ein Sub, er ist ein Teil eines pas de deux.
Femdom – Supremacy
Der Femdom Stil Supremacy ist deutlich strenger und kompromissloser. Dieser Stil ist es auch, mit dem sich Dominas im Web profilieren wollen. Pflegt eine FemDom diese Art, ist absolute Härte und Unnachgiebigkeit Programm. Im Stile des Femdom supermacy sind Aussagen wie: „Es wird nur gemacht, was ich will. Seine Wünsche interessieren mich nicht. Mein Sklave, mein Programm, mein Wünsche, meine Lust, mein Spiel – er hat sich zu fügen, Punkt!“ Eine FemDom, welche gleichzeitig die Weibliche Dominanz als Ideologie versteht, verhält sich sehr ähnlich. Sie verlangt und er hat zu tun – und das ist alles. Seine Bedürfnisse sind zweitrangig, es dreht sich alles um sie. Zuweilen ist sie ausgesprochen egozentrisch. Ihre Bedürfnisse müssen befriedigt sein, der Rest ist Nebensache. Bei Femdom Supremacy ist er Sklave, welcher spärliche Rechte und grosszügig Pflichten hat. Diese unnachgiebige Härte mag erst einmal erschrecken, jedoch sind genügend devote Anwärter da, welche genau dieses kompromisslose, harte und besonders egozentrische Verhalten einer FemDom Supremacy kickt. Vielleicht lebt eine FemDom diesen Stil fokussiert in Spielbeziehungen aus. Genauso gut kann Femdom Suprmacy aber auch in einer festen Partnerschaft funktionieren, so lange der Sklave diese Art schätzt und liebt.
Weibliche Dominanz
Weibliche Dominanz ist im zwischenmenschlichen Kontext und darüber hinaus auch als politische Idee überall anzutreffen. Jede Frau, welche dominante Charaktereigenschaften besitzt, lebt ihre eigenen Form der Weiblichen Dominanz aus. Diese alleine auf die sexuelle Ebene zu reduzieren, ist genau so fehl am Platze, wie sie ausschliesslich im Rahmen der weiblichen Überlegenheit als Weltbild zu suchen. Weibliche Dominanz ist überall dort zu finden, wo Dominanz von Frauen ausgelebt wird, eigentlich logisch, eigentlich einfach. Wie diese Weibliche Dominanz ist, wie sie sich anfühlt, was sie von der männlichen unterscheidet, ist nochmals eine andere Frage. Generell bleibt zu erwähnen, dass es die einzig gültige Weibliche Dominanz nicht gibt, einerseits, weil jede Frau diese auf ganz eigene Art zum Ausdruck bringt und andererseits, weil jedes Gegenüber diese wiederum anders wahrnimmt. So wird also die Weibliche Dominanz stets ebenso nebulös bleiben, wie es die Venus in unserem Planetensystem ist, verschleiert, undurchschaubar und faszinierend.
weiterführende Links: