Wie kann ich meinen masochistischen Ehesklaven bestrafen?

Biggi fragt:

Mein Mann und ich haben vor einiger Zeit Femdom für uns entdeckt. Manchmal habe ich das Gefühl, er provoziert mich absichtlich, damit ich ihn mit dem Rohrstock bestrafe. Es befriedigt mich je länger je weniger, ich fühle mich manipuliert und benutzt. Das will ich ändern. Aber mir fällt einfach nicht ein, wie ich ihn bestrafen könnte, ohne dass es für ihn eher eine Belohnung ist. Was könnte ich anders machen?

Liebe Biggi

Du stehst mit diesem Problem nicht alleine da. Es ist häufig, dass masochistische Subs es darauf anlegen, den Hintern ausgepeitscht zu bekommen. Klar lachen sie sich dann heimlich ins Fäustchen, wenn ihre Manipulation von Erfolg gekrönt wurde.

Bei vielen BDSM Pärchen ist dies sogar ein Spiel, sie brauchen sozusagen einen Grund, um ihren Sadismus und Masochismus ausleben zu können. Allerdings wenn es dann ernst sein soll, klappt es nicht. Es ist nichts daran verkehrt, wenn das zum gemeinsam Spiel gehört. Mit Disziplinierung hat es jedoch in einem solchen Fall nichts zu tun.

Auch bei uns soll Strafe eben Strafe sein, und nicht ein Vergnügen. Glücklicherweise haben bei meinem Sub beispielsweise zehn Schläge mit dem Rohrstock auf den nackten nicht vorgewärmten Po immer die Wirkung von Strafe, die ihm Tränen in die Augen jagen. Er hasst es, so bestraft zu werden.

Da dies so bei deinem Sub nicht funktioniert, empfehle ich dir, deine Strategien der Situation anzupassen und Spanking von nun an in die Abteilung Belohnung, Freude und Spass zu verschieben. Es braucht ein Umdenken, um andere Strafen zu finden, und nicht spontan zu den gewohnten Mitteln zu greifen. Probiere es mit folgenden möglichen Massnahmen:

  • gewünschte Anzahl Minuten auf einem Schuhabtreter-Teppich knien
  • gewünschte Anzhal Minuten auf Reiskörnern Stehen
  • gewünschte Anzhal Minuten in Hand- und Fussmanschetten in einer Ecke knien, die Manschetten mit einem Kreuzband fixiert
  • Einen Entschuldigungsbrief in Schönschrift schreiben, mit einem Vorschlag, wie er seine Verfehlung wieder gut machen möchte. Falls der Vorschlag gut ist, sofort umsetzen. Falls nicht, soll er sich gefälligst etwas Gescheites ausdenken.
  • Einen Fernsehabend bei einem spannenden Krimi mit dir verbringen, mit Knebel, Ohropax und Augenbinde, dabei muss er dir Füsse massieren oder als Schemel oder Tischchen dienen (er kann also nicht schauen, obwohl er möchte)
  • Einen Fernsehabend mit dir und deinen Lieblingsserien verbringen, mit einem Sprechverbot belegt (ansonsten hilft der Knebel). Dies kann unter Umständen auch eine Tortur sein (er muss also schauen, obwohl er es nicht ausstehen kann).

Wichtig ist, die Strafen nicht durch eigene Aktionen in eine Belohnung zu verwandeln, nur weil man es selbst gerade sehr anregend findet. Das ist schnell passiert. So sehr man in einem solchen Moment Lust bekommt, ein Spiel daraus zu machen, so sehr muss man sich beherrschen und darauf verzichten. Ansonsten war alles für die Katz und man darf wieder von vorne anfangen.

Die Strafaktionen sollen ihm unter keinen Umständen Spass machen, damit sie nachhaltig gegen seine Unachtsamkeiten und Fehler wirken. Daher eignen sich auch Fesselungen und Fixierungen nicht, denn diese werden meistens von den Subs genauso genossen, wie ein ordentliches Spanking. Sobald du etwas gefunden hast, was du selbst als Strafe qualifizieren kannst und was bei ihm entsprechend wirkt, werden dir nach und nach mehr passende Bestrafungen in den Sinn kommen.

Viel Erfolg bei der nächsten Strafe!

Herzlich

Lady Rose

Klicke hier, um einen Kommentar zu hinterlassen 0 Kommentare

Deine Nachricht ist mir wichtig - und du bekommst von mir garantiert eine Antwort.

Schreibe mir, was dich bewegt! Dafür danke ich dir herzlich.

Schreibe mir, was dich bewegt!